Hier werden die Grundlagen beschrieben, wie aus den 10 Kriterien ein Score gebildet wird, der dann die Bewertung widerspiegelt. Die Beschreibungen von Aroma, Geschmack und Abgang sind bei mir allgemein gehalten, also verzichte ich nicht völlig darauf. Aber ich übertreibe es auch nicht, wie in den offiziellen Tastingnotes oder bei einigen "Kollegen", die scheinbar ein unerschöpfliches Repertoire an Gewürzen und Früchten in allen Kombinationen erwähnen, die mir eher als nachgeplapperte offizielle Tastingnotes erscheinen. Auch mache ich beim Tasting aus dem Whisky keine Mundspülung, das ist ein Grund, warum ich keine Videos drehe, in denen man dann -wie bei einigen Youtubern- eklige Schmatz- und Schlürfgeräusche in voller Lautstärke mithören darf.

Ich bekomme keine Proben von Brennereien oder Händlern zur Verkostung gestellt. Alle verkosteten Whiskies sind selbst bezahlt, was mir Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit gibt. Denn wer eine Probe von seinen Lieferanten geschenkt bekommt, kann wohl kaum eine vernichtende Kritik abliefern. Auch gibt es bei mir keine "top ten" Listen mit den immer selben verdächtigen Kandidaten, die scheinbar raus müssen aus dem Bestand. Meine Empfehlungen sind authentisch, da ich die Flaschen nachkaufen würde oder schon nachgekauft habe. Irgendwelche Abfüllungen mit schlechten Eigenschaften und viel Marketing schaffen es nicht in meine Empfehlungen.