Der 2018 gebrannte und 2022 abgefüllte Whisky ist also 3-4 Jahre alt und wurde in Rotwein- und Portweinfässern gefinished. Insgesamt wohl sechs Fässer bilden diesen Batch 1. Ganz junger Stoff und dreifach destilliert. Was kann er bieten ? Die Nase bekommt stürmische leicht stechende Aromen, würzig, aber auch Trauben deuten sich an. Im Mund dann überraschend weich und süß, um dann wärmend die Speiseröhre runter zu fließen. Wohlgemerkt auf 46% verdünnt. Man merkt, dass er jung ist, aber trotzdem schon guter Stoff. 💦

Nach langer Zeit wieder einen 1770er im Glas, diesmal schon 7 Jahre alt, 2016 gebrannt und 2023 in Caskstrength abgefüllt mit 56% und ehrlichen Eigenschaften. Gereift in Virgin Oak, hat er eine kräftige Farbe und ist rauchig, für mich angenehm rauchig. Die Nase bekommt sogleich entsprechende süße Aromen, viel Vanille, die sich aber erst bei Verdünnung auf 46% deutlich und angenehm zeigen. Im Mund dann weich, cremig und süß. Der Abgang angenehm, aber schon würziger. Wer es etwas schärfer mag, sollte bei 50% bleiben. 🛢️💦💰

Entweder hatte ich einen guten Tag, oder Glasgow 😉. Der junge Peated ist mein Beuteschema. Gefiel mir für sein Alter außerordentlich gut. Kaum zu glauben, dass er nicht gefärbt wurde. Die frischen American Oak und PX Fässer geben ihm ordentlich Farbe. Für die nächsten Jahre bin ich auf neue Abfüllungen gespannt.

Langsam und dreifach destilliert kommt dieser Whisky in Ex-Bourbon sowie Virgin Oak Fässer. Macht das Ganze würziger. 

Der Original oder Fresh & Fruity ist der Einstieg. Ich bin gespannt, was die nächsten Jahre bringen, wie sich der Whisky noch entwickelt. Er ist ja ehrlich gemacht, überzeugt aber noch nicht so richtig.

Über ein Tastingset bin ich an diese Brennerei gekommen. Noch jung und klein, gibt es die 1770er. Die Whiskies sind also naturgemäß jung, aber nicht schlecht. Anfangs in Halbliterflaschen abgefüllt, gibt es nun die 0,7 Liter Flaschen.