Nikka

Der Yoichi

Die rauchige und als robust geltende Abfüllung kommt auch nur mit 45%, Farbe und Kühlfilterung an den Start. Schade eigentlich, denn ein Prozent mehr hätte ihm nicht geschadet. Auch dieser hat sehr angenehme Eigenschaften. Der Rauch ist dezent im Hintergrund, die Würze ist etwas stärker als beim Miyagikyo, dennoch fruchtig süß. Für mich nicht so viele verschiedene Eindrücke wie in der offiziellen Beschreibung, aber dennoch anschmiegsam. Im Mund dann etwas Zitrusbonbon neben cremiger Süße. Der Abgang ist leicht würzig und es bleibt leichte Trockenheit auf der Zunge. Auch wieder schade, dass er nicht einen Schritt weiter geht. Es gibt ihn auch in einer 10er Variante.🩸❄️

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Der Miyagikyo

Dieser Whisky ist nicht rauchig mit seinen 45%. Er soll fruchtig und elegant sein. Leider gefärbt und mit den 45% auch kühlgefiltert. Das angenehm milde und fruchtige Aroma kann ich grundsätzlich bestätigen. Mit tiefem Atemzug dann auch Würze oder Holz. Der Geschmack ist relativ weich, cremig und süß, dann fruchtig und im Abgang pfeffriger werdend. Auf der Zunge bleiben fruchtige Eindrücke und etwas Trockenheit zurück. Der Whisky war überraschend angenehm. Schade, dass sie nicht den letzten Schritt zu einer ehrlichen Abfüllung gegangen sind.🩸❄️

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Allgemeines zu Nikka

In einem Verkaufstastingvideo wurden zwei Single Malts von Nikka vorgestellt, die mich neugierig gemacht haben. Mal den Japanern wieder eine Chance geben. Ich habe eine rauchige und eine nicht rauchige Variante probiert. Die Namen stellen die Namen der Brennereien dar, also Miyagikyo und Yoichi. Es gibt viele Abfüllungen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Der Produktionsstandard ist mit Schottland vergleichbar, allerdings ebenso allgemein und locker gehalten, dass Farbstoff und Kühlfilterung zulässig wären. Insofern wird ebenso verschleiert wie bei den "Schotten". Die Website ist schön gemacht und informativ im Allgemeinen.

So geht's zur Brennerei ...