Tomatin ⭐️⭐️⭐️⭐️

Der 18er

Dieser Whisky schließt noch die Lücke zum 21er und kann hoffentlich auch so überzeugen. Er reifte in frischen Eichenfässern und bekam ein Finish im Oloroso Butt. Damit hat er eine klassische Ausrichtung und fällt in mein Beuteschema. Das Aroma ist süß und fruchtig mit Pfeffer, Birne aus der Holzkiste. Daneben aber auch Karamell. Eine würzige Mischung im Mund, um dann sehr pfeffrig in den Abgang über zu gehen. Dann bleibt Schokolade und Nuss und ein paar Weingummies auf der Zunge zurück, der Hals wird gewärmt. Ein Whisky mit Charakter, nicht langweilig. Aber mit etwas zuviel Pfeffer für mich.

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Der 12er Cognac

Zitat Whisky.de: "Dieser 12-jährige Tomatin komplettiert die French Collection der Highland Brennerei. Dabei wird der Einfluss von unterschiedlichen französischen Wein- und Spirituosenfässern auf den Highland Whisky dargestellt. Diese Abfüllung wurde 2008 destilliert und 2018 für die Schlussreifung in Cognacfässer umgefüllt." Also ein 10er mit +2 schöner Nachreifung. Der Portwood hatte mich auch überzeugt, und von Craigellachie gibt es den 13er mit Armagnac-Nachreifung. Klingt also interessant.

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Der 8er

Dieser 8er in der 1 Literflasche kommt mit nur 40% im Travel Retail daher. Angeblich nicht gefärbt und zur Kühlfilterung gibt es keine sicheren Aussagen. Diese Spielchen finde ich lästig. Über manchen Whisky im Travel Retail habe ich mich schon geäußert und bei diesem ahne ich nichts gutes. Zunächst gilt es, der Frage mit der Kühlfilterung nachzugehen mit ein paar Kühlsteinen. Es bleibt klar im Glas. Das Aroma entsprechend leicht stechend, zuviel Würze statt schöner Vanillearomen. Im Mund eine trockene, leicht cremige Angelegenheit, der Abgang ist würzig und es bleibt etwas Nuss auf der Zunge. Dieser Whisky ist auf Eis oder im Cocktail okay, aber für mich nicht geeignet.  ❄️⁉️

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Der 21er

Zu Beginn der Whiskyreise ist man von einem 21er beeindruckt, auch wenn er nur 40%, Farbe und Kühlfilterung hat. Edle Verpackung und 200€ täuschen, es kann auch weniger qualitativ sein. Bei Tomatin haben sie es wohl verstanden, Qualität abzuliefern zu einem annehmbaren Preis. Der 21er reifte in Firstfillbourbonfässern, hat 46% und ist ehrlich gemacht. 

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Der 14er Port Wood

Der 14er hat mich voll abgeholt. Das Port Wood Finish tut ihm gut. Der geringe Rauch ist kaum spürbar, die Reifung in den Bourbon Fässern ist wahrscheinlich mindestens 13 Jahre erfolgt, was ihn zu einem 12er Pro macht, selbst ohne Finish schon eine Verbesserung. Das Finish soll angeblich maximal 12 Monate erfolgt sein und gibt ihm den letzten Kick. Auch wenn der Preis vielleicht einen Einsteiger abschrecken würde, empfehle ich ihn.

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Der 15er

Der 15er reifte in American Oak Fässern und wurde für den Travel Retail produziert. Im Aroma die typischen Vanille-, Karamell-, und leichte Zitrusnoten, aber auch etwas Schärfe schleicht sich in die Nase. Im Mund überwiegt die Würze, die süßen Noten bleiben im Hintergrund. Der Abgang ist dann etwas dezenter und stört nicht. Es bleiben leichte Toffeenoten übrig und etwas Trockenheit.

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Der 12er

Ab dem 12er wird es interessant. In Bourbon- und etwas Sherryfässern gereift bekommt er die klassischen süßen Noten und schmeckt angenehm. Das PLV ist gut, den kann man jedem anbieten. 🩸❄️

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Der Legacy

Mit dem Zusatz "Legacy" hat sich schon eine andere Brennerei die Finger verbrannt. Sicherlich braucht jede Brennerei einen Einsteiger, um alle Zielgruppen zu bedienen. Aber die Lücke zwischen den Wirkungstrinkern, die sich das Zeug in Cola schütten und den Genießern schließt man damit ? Ich hätte lieber einen Whisky mit mindestens 10 Jahren daraus gemacht. 🩸❄️

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Der Cù Bòcan

Cù Bòcan bedeutet Geisterhund und ist ein experimenteller Whisky, der ständig in anderer Gestalt auftaucht. Also mit ständig anderen Fassreifungen, auch exotischer Art. Der hier verkostete Geisterhund war leicht rauchig und lagerte in American Oak Fässern. Kein schlechtes Aroma und noch besserer Geschmack. Aber keine Altersangabe, daher jung geschätzt. Der Preis ist für Liebhaber der Marke.

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Allgemeines zu Tomatin

Eine wechselhafte Geschichte brachte Hoch und Tief in der Produktion, heute gehört die Brennerei den Japanern. Ziemlich große Kapazitäten sind vorhanden und werden nicht voll ausgeschöpft. Bei der Fermentation lässt man sich lange Zeit. Das aktuelle Flaschendesign ist gefällig und hat einen Wiedererkennungswert. Mit dem Tastingset holt man sich einen Querschnitt aus der Range, wobei der 14er ein gutes Fläschchen ist. Das Sortimemt umfasst leider auch nicht so gute Abfüllungen, man sollte sich ab dem 12er mit einem Finish orientieren.

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So gehts zur Brennerei ...